Hörspiele und Hörbücher sind nach Büchern oft die ersten Medien, mit denen Kinder in Berührung kommen. Die meisten Kinder sind fasziniert von den Geschichten zum hören und tauchen so sehr in die Abenteuerwelten ein, dass sie nur schwer wieder vom CD-Player oder der Toniebox wegzukriegen sind. Bei den Eltern stellen sich dann Fragen wie: „Ist es gut oder gar schädlich für mein Kind, wenn es Hörspiele hört?“ oder „Wie viel Hörspiel ist okay für mein Kind?“ Wir gehen den FAQs zum Thema Kinder-Hörspiele auf den Grund.
Hörspiele an sich sind auf alle Fälle nicht schlecht oder schädlich für Kinder. Wie so oft kommt es darauf an, was Kinder hören und wie viel. Eltern sollten die Hörspiele so auswählen, dass sie altersgerecht sind: Die Geschichte sollten Kindern auf keinen Fall Angst machen oder zu schwierig sein. Außerdem heißt es beim Hörspiel wie bei jedem Medienkonsum: Nicht übertreiben! Solange Hörspiele generell Bestandteil eines ausgewogenen Medien- und Freizeitaktivitätenmix sind, ist es auch vollkommen ok, wenn an einem Tag mal mehrere Geschichten gehört werden.
Der Konsum von Hörspielen kann (wenn es sich um altersgerechte Geschichten handelt) mehrere positive Effekte haben: So werden etwa der Wortschatz vergrößert und sprachliche Fähigkeiten ausgebaut. Hörspiele regen die Phantasie der Kinder an und lassen sie in eine andere Welt abtauchen. Wie auch Erwachsene können Kinder durch das Hören von Abenteuern abschalten und entspannen. Außerdem lernen sie, sich voll und ganz auf eine Sache zu konzentrieren – zumindest dann, wenn sie eine Geschichte zum ersten Mal hören. Und auch für Eltern haben Hörspiele Vorteile: Sie bieten eine gute Möglichkeit, dass Kinder beschäftigt sind und Spaß haben. Nicht falsch verstehen: Es geht nicht darum, die Kinder vor dem Lautsprecher zu „parken“, aber manchmal haben Eltern auch noch andere Dinge zu tun und können sich nicht ausschließlich mit ihren Kindern beschäftigen.
Auch wenn sich die Frage nicht pauschal beantworten lässt: Beim Hörspiel wird im Vergleich zum Fernsehen die Phantasie des Hörers stärker angeregt. Die Bilder zum Gehörten entstehen im Gehirn des Kindes und werden ihm nicht wie im Fernsehen schon passend dazu geliefert. Hörspiele fördern also die Vorstellungskraft – genauso wie das Vorlesen von Büchern. Hier kommt hinzu, dass Eltern (oder Großeltern oder, oder, oder) beim Vorlesen aktiv Zeit mit den Kindern verbringen. Solche Eltern-Kind-Momente schaffen Vertrauen und Nähe. Andererseits bieten Hörspiele durch verschiedene Stimmen und professionelle Sprecher einen Mehrwert, den Mama oder Papa beim Vorlesen meistens nicht hinkriegen 😉
Hörspiele sollten nicht dauerhaft „einfach so“ im Hintergrund laufen. Im besten Fall beschäftigen sich Kinder aktiv mit dem Hörspiel. Das heißt: Sie wählen selbst eine Geschichte aus (auf die Vorauswahl haben die Eltern natürlich Einfluss), bringen sie zur Wiedergabe und hören ihr konzentriert zu. Kinder lieben es, wenn sie das Gefühl haben, selbst entscheiden zu können, was sie hören und wenn sie in der Lage sind, ihr Hörspiel oder ihre Lieblingsmusik selbst zum laufen zu kriegen. Am besten gelingt das mit einem einfachen Kinder-CD-Player oder noch intuitiver mit einer Toniebox, bei der die Hörfigur zur entsprechenden Geschichte nur auf die Toniebox gestellt werden muss.
Auch auf Reisen sind Hörspiele eine willkommene Abwechslung. Mit einem Hörspiel auf den Ohren geht die Autofahrt direkt schneller rum. Wenn Kinder mit Kopfhörern hören, sollten Eltern die Lautstärke checken oder Kopfhörer mit limitierter Lautstärke wählen. Für unterwegs bietet sich das Handy als Abspielgerät an. Aber auch die Toniebox und Tonies werden dank der neuen Affenzahn Rucksäcke im original tonies® Design mobil und reisefreudig: Schwein, Hund, Fuchs und Maus sind genau die richtigen Begleiter für alle, die auch unterwegs nicht auf abenteuerliche Geschichten zum Hören verzichten wollen.