Wir alle kennen den Mythos: Der Osterhase versteckt bunt bemalte Eier und ganze Nester im Garten. Klassischerweise laufen wir (oder unsere Kinder) an Ostersonntag aufgeregt los, um alle Verstecke zu finden. Warum ausgerechnet ein Hase für diesen Spaß am Feiertag sorgt? Dafür gibt es unterschiedliche Erklärungen.
Eine Theorie besagt, dass es mit der Fruchtbarkeit der Hasen zu tun hat – schließlich vermehren sich die niedlichen Tiere rasend schnell. Auch das Ei gilt als Symbol für Fruchtbarkeit, so entstand die Verbindung zwischen (Oster-)ei und Hasen. Schon im Mittelalter tauchte immer wieder ein Hase auf, wenn es um Ostern ging, die Tradition ist also wirklich alt.
Eine weitere Erklärung, die schon lange kursiert: Im Frühjahr strömten immer die ausgehungerten Hasen in die Dörfer und Gärten, um Futter zu suchen. Eigentlich waren die Tiere scheu und kamen Menschen nicht gern zu nah. Deshalb erzählte man sich, dass sie in die Gärten hoppeln, um dort Eier zu verstecken.
Es gab früher aber auch Traditionen, in denen – je nach Region – andere Tiere für das Verstecken von Eiern an Ostern verantwortlich waren: In der Schweiz glaubte man an einen Kuckuck, in Westfalen gab es den Osterfuchs und in Thüringen hielt sich lange der Glaube, ein Storch bringe die Ostereier.
Auch der Zusammenhang zwischen Ostern und Eiern besteht schon lange: Erzählungen zufolge wurden bereits im ersten Jahrhundert nach Christus an Ostern Eier gefärbt. Damals wurde dafür ausschließlich rote Farbe benutzt, um an das vergossene Blut von Jesus zu erinnern. Später wurden die Eier dann bunter und fröhlicher – doch die Tradition des Färbens blieb.
Auch die Fastenzeit ist mit dafür verantwortlich, dass es jedes Jahr Ostereier gibt. Jahrhunderte lang durchlebten Menschen eine Fastenzeit, in der neben vielen anderen Lebensmitteln auf Eier und Eierspeisen verzichtet werden sollte. Deshalb freuten sich alle darauf, am Ende der Fastenzeit – also an Ostern – endlich wieder zuschlagen zu können.
Außerdem war es früher Brauch, dass man an Ostern einen sogenannten Naturalzins an den Grundherren (den Besitzer des Landes, auf dem man lebt) zahlen muss. Nach der Fastenzeit gab es Eier im Überfluss: Schließlich legten die Hühner sie fleißig weiter, während die Menschen verzichteten. Deshalb wurden die Zinsen häufig in Eiern bezahlt – am Osterfest wurden sie überall übergeben.
Warum die Eier mittlerweile versteckt werden, dafür gibt es keine plausible Erklärung. Vielleicht, weil es einfach viel mehr Spaß macht, die verborgenen Nester im Garten selbst zu entdecken?
Ganz egal, an welche der Theorien man glaubt: Mittlerweile gehören Osterhasen und Ostereier einfach zum Fest dazu. Genau wie viele schöne Traditionen, mit denen vor allem Kinder tolle Ostern erleben.
Backen, basteln, dekorieren – es gibt viele Oster-Rituale, um sich gemeinsam mit Kindern auf die Feiertage vorzubereiten. Schön ist es, vor Ostern mit Kindern zu basteln, zum Beispiel bunte Hasen aus Pappe, die in der Wohnung aufgehängt oder aufgestellt werden können.
Auch das Ausblasen und Färben von Eiern ist eine Tradition, die Spaß macht: Wem dabei besonders die Umwelt (und die Gesundheit der Kids) am Herzen liegt, kann auf naturbelassene Farben setzen. Die gibt es zum Beispiel in Bioläden zu kaufen oder man kann sie aus Früchten und Blättern selbst herstellen. Außerdem ist es super, vor Ostern mit Kindern zu backen. Beliebt sind leckere Mini-Kuchen in Form von Osterlämmern oder kleine Hasen aus Hefeteig.
Vermutlich freuen sich alle Kids darauf, an Ostern versteckte Eier und ganze Nester zu suchen. Natürlich gehören Schokoladen-Hasen dazu, aber es müssen ja nicht immer nur Süßigkeiten sein. Auch kleine Geschenke kommen super an.
Eine tolle Idee ist zum Beispiel ein kleines Accessoire von Affenzahn oder auch eins der neuen Kinderbücher. Wie wäre es zum Beispiel mit einer frechen Bauchtasche, in der man all seine gesammelten Schokoladeneier sammeln und verstecken kann? Aber auch die neuen Affenzahn Kinderbücher sind ein tolles Geschenk, welches Mehrwert für die ganze Familie schafft: An Ostern wie an jedem anderen Tag im Jahr.