Die meisten Kinder entwickeln zwischen drei und fünf Jahren ein erstes Interesse für Geld. Sie wollen ein paar Euro besitzen, selbst einen kleinen Einkauf bezahlen oder das Wechselgeld im Supermarkt einstecken. Ein perfekter Moment, um ihnen ein Gefühl zu vermitteln, wie der Umgang mit Geld funktioniert. Experten geben kein festes Alter vor, in dem dieser Prozess beginnen sollte. Es hängt ganz von der individuellen Entwicklung der kleinen Entdecker ab.
Am Anfang haben die meisten Kinder noch kein Gefühl dafür, dass sie auf ihr Geld aufpassen müssen. Sie kennen die Münzen oder Scheine aus ihrem Kaufladen oder einem Brettspiel – die haben sie nicht immer im Blick.
Im echten Leben ist es toll, wenn Kids einen Ort haben, an dem sie ihr Geld aufbewahren können. Eine Spardose zum Beispiel oder ein kindgerechtes Portemonnaie wie die Brustbeutel von Affenzahn. Wenn hier das eigene Geld landet, haben es die kleinen Besitzer direkt griffbereit, wenn sie das nächste Mal Taschengeld für ihren aktuellen Herzenswunsch ausgeben wollen.
Damit Kinder Geld ausgeben können, müssen sie welches einnehmen – und das geschieht durch Taschengeld. Experten empfehlen für den Start, regelmäßig am gleichen Wochentag einen festen Betrag auszuzahlen. Monatliches Taschengeld ist Kindern im Kindergartenalter meistens zu abstrakt und schlecht zu überblicken.
Das Deutsche Jugendinstitut hat Empfehlungen für die Höhe des Taschengeldes für verschiedene Altersgruppen herausgegeben, an denen man sich orientieren kann:
Wer unsicher ist, wie viel Taschengeld angemessen ist, kann sich auch mit befreundeten Eltern oder Erziehern absprechen – schließlich stellen sich alle Eltern irgendwann die gleichen Fragen.
Erziehungs-Profis geben weitere Tipps, die ihr beim Taschengeld beachten könnt.